Projektionsfolien

Sie sind auf der Suche nach der richtigen Projektionsfolie für Ihre nächste Veranstaltung oder für eine permanente Installation?

Mit unserem großen Produktportfolio an Auf- und Rückprojektionsfolien sowie Sonderfolien bieten wir Ihnen für jeden Anwendungszweck die optimale Lösung.

Projektionsfolien von Gerriets – Qualität in Perfektion

Eine riesige Panoramaprojektion mit Bergen direkt vor uns. Jede Felszacke ist gestochen scharf, die Schneefelder glitzern in der Sonne. Fast packt einen beim Anblick der luftigen Gipfel ein leichtes Schwindelgefühl, so wunderschön ist die Illusion. Auf diese Weise funktioniert das perfekte Zusammenspiel von Beamern und Gerriets Projektionsfolien. Immersive Welten trotz festem Boden unter den Füssen für faszinierende und hochwertige Bilder- und Filmproduktionen. So kann die perfekte Wahrnehmung zur Illusion wachsen und faszinieren. Qualitativ hochwertigste Projektionsleinwände, die Horizonte und Bilder neu definieren – jederzeit und überall.

Unsere Projektionsfolien im Überblick

Unsere Aufprojektionsfolien

Aufprojektionsfolie GAMMALUX DUO

Die GAMMALUX DUO ist eine beidseitig verwendbare Aufprojektionsfolie. Dabei ist sie 98 % lichtdicht und doubliert. Diese High-End-Aufprojektionsfolie besteht aus zwei miteinander kaschierten Folien mit grauem Rücken. Optimal geeignet für alle Aufprojektionsarten, auch gut einsetzbar für Softedge-Projektionen mit hervorragenden Softedge-Blending-Eigenschaften. Wird gerne in Spannbildrahmen, Traversenrahmen oder als großflächige, abdunkelnde Projektionsfolie, auch zum Beispiel temporär vor Fensterfronten eingesetzt. Die Folie verfügt über ein gutes Elastizitätsverhalten. Für Projektionen, bei welchen ein höherer Schwarzwert benötigt wird (beispielsweise bei Textpräsentationen), wird die graue Rückseite eingesetzt. Weiße Seite: High-End-Aufprojektionsfolie für Kino und Heimkino geeignet. Graue Seite: Ideal für Präsentationen von Daten und Schriften. Für Vortragsveranstaltungen mit hohem Streulichtanteil. Sehr guter Kontrast. Ideal auch für Dom- und Kuppelprojektionen. Weitere Informationen zur Aufprojektionsfolie GAMMALUX DUO finden Sie hier.

Aufprojektionsfolie GAMMALUX DUO MICRO

Die beidseitig verwendbare Aufprojektionsfolie GAMMALUX DUO MICRO hat dieselben technischen Eigenschaften und Anwendungsbereiche wie die GAMMALUX DUO, ist aber zusätzlich für den Schalldurchlass perforiert und damit nicht lichtdicht. Sie wird gerne, wie die GAMMALUX DUO, in Spannbild- und Traversenrahmen eingesetzt. Zusätzlich eignet sie sich auch sehr gut für den Kino- und Heimkinobereich mit Lautsprechern hinter der Projektionswand. Mit einer Perforation von 300.000 Löchern pro Quadratmeter, einem jeweiligen Lochdurchmesser von 0,5 mm und ca. 6 % offener Fläche wirkt die mikroperforierte Projektionsfolie GAMMALUX DUO MICRO schon bei geringen Entfernungen des Betrachters von der Bildwand trotz der Mikroperforation geschlossenen. Weiße Seite: High-End-Aufprojektionsfolie für Kino und Heimkino geeignet. Graue Seite: Ideal für Präsentationen von Daten und Schriften. Für Vortragsveranstaltungen mit hohem Streulichtanteil. Sehr guter Kontrast. Weitere Informationen zur Aufprojektionsfolie GAMMALUX DUO MICRO finden Sie hier. 

Aufprojektionsfolie SCENE

Bei der Folie SCENE handelt es sich um eine sehr robuste Aufprojektionsfolie, mit einer weißen Projektionsseite und einer schwarzen Rückseite. SCENE ist 100 % lichtdicht und damit ideal zur Verwendung in Traversenrahmen, Spannbildrahmen oder in Theaterzügen. Die Folie ist softedgetauglich mit guter Leuchtdichteverteilung. Aufgrund der relativ hohen Formstabilität wird die SCENE auch in unseren MEGASCREENS eingesetzt. Durch die Projektion auf die schwarzen Rückseite, kann die SCENE-Folie kann auch als Effektfolie eingesetzt werden. Weitere Informationen zur Aufprojektionsfolie SCENE finden Sie hier. 

Aufprojektionsfolie SCENE GELOCHT

Die Aufprojektionsfolie SCENE GELOCHT hat dieselben technischen Eigenschaften und Anwendungsbereiche wie die SCENE, ist aber zusätzlich für den Schalldurchlass perforiert und damit nicht lichtdicht. Mit einer Perforation von 57.000 Löchern pro Quadratmeter, einem jeweiligen Lochdurchmesser von 1,25 mm und ca. 7 % offener Fläche wirkt die perforierte Projektionsfolie SCENE GELOCHT schon bei wenigen Metern Entfernung geschlossenen. Bei einem geringeren Betrachtungsabständen empfehlen wir den Einsatz einer mikroperforierten Projektionsfolie. Weitere Informationen zur Aufprojektionsfolie SCENE GELOCHT finden Sie hier.

Aufprojektionsfolie OPERA WEIẞ 2.2

OPERA WEIẞ 2.2 ist der Klassiker unter den Gerriets Projektionsfolien, welche eine nicht lichtdichte, reinweiße Aufprojektionsfolie mit einem Leuchtdichtefaktor von ß = 0,98 ist. Sie ist eine robuste Allroundfolie, die sowohl für die Vollbild- als auch für die Softedge-Projektion geeignet ist und somit gerne im Theater- und im Kinobereich eingesetzt wird. Weitere Informationen zur Aufprojektionsfolie OPERA WEIẞ 2.2  finden Sie hier.

Aufprojektionsfolie OPERA WEIẞ 2.2 GELOCHT

Die Aufprojektionsfolie OPERA WEIẞ 2.2 GELOCHT ist vergleichbar mit der OPERA WEIẞ 2.2, jedoch mit zusätzlicher Perforation für den Schalldurchlass. Sie wird gerne im Kino- oder Heimkinobereich eingesetzt, wenn Lautsprecher hinter der Projektionsfläche stehen und der Betrachtungsabstand groß genug ist, damit die Löcher nicht mehr als solche erkannt werden können. Mit einer Perforation von 57.000 Löchern pro Quadratmeter, einem jeweiligen Lochdurchmesser von 1,25 mm und ca. 7 % offener Fläche wirkt die perforierte Folie schon bei ein paar Metern Entfernung geschlossenen. Bei einem geringeren Betrachtungsabständen empfehlen wir den Einsatz einer mikroperforierten Folie. Weitere Informationen zur Aufprojektionsfolie OPERA WEIẞ 2.2 GELOCHT finden Sie hier. 

Aufprojektionsfolie OPERA WEIẞ 2.2 MICRO

Die Folie OPERA WEIẞ 2.2 MICRO ist vergleichbar mit der Projektionsfolie OPERA WEIẞ 2.2, jedoch mit zusätzlicher Mikroperforation für den Schalldurchlass. Sie wird im Kino- oder Heimkinobereich eingesetzt, wenn Lautsprecher hinter der Projektionsfläche stehen und der Betrachtungsabstand nicht groß genug ist, um die etwas günstigere OPERA WEIẞ 2.2 GELOCHT einzusetzen. Mit einer Perforation von 300.000 Löchern pro Quadratmeter, einem jeweiligen Lochdurchmesser von 0,50 mm und ca. 6 % offener Fläche wirkt die mikroperforierte Folie schon bei wenigen Metern geschlossenen. Weitere Informationen zur Aufprojektionsfolie OPERA WEIẞ 2.2 MICROPERFORIERT finden Sie hier.

Aufprojektionsfolie OPERA HIGH GAIN

Die Vorderseite der OPERA HIGH GAIN ist perlmuttfarben, zu 99 % lichtdicht und für eine Reihe von 3D-Projektionsarten einsetzbar. Die Perlmuttseite hat den besten bekannten Reflexionswert auf dem Markt und dies bei einer überraschend guten Leuchtdichteverteilung. Weitere Informationen zur Aufprojektionsfolie OPERA HIGH GAIN finden Sie hier. 

Aufprojektionsfolie SILVERBLACK

Die Vorderseite der SILVERBLACK ist silberfarben, 100 % lichtdicht und gut für 3D- oder Effektprojektionen geeignet.Die silberfarbene Seite hat eine gute Leuchtdichteverteilung. Aufgrund des sehr guten Kontrastverhältnisses ist SILVERBLACK auch hervorragend für den Kino- und Heimkinobereich geeignet. Weitere Informationen zur Aufprojektionsfolie SILVERBLACK finden Sie hier.

Unsere Auf- und Rückprojektion

Auf- und Rückprojektionsfolie OPERA MILCHIG MATT 2.2

Die OPERA MILCHIG MATT 2.2 vereint hervorragende Leuchtdichteverteilung mit robuster Bauweise und guter Haltbarkeit. Als Allroundfolie eignet sich OPERA MILCHIG MATT 2.2 auch als beleuchteter Bühnenhintergrund, außerdem ist sie sehr gut für Softedge-Projektionen geeignet. Weitere Informationen zur Auf- und Rückprojektionsfolie OPERA MILCHIG MATT 2.2 finden Sie hier. 

Auf- und Rückprojektionsfolie OPERA HELLBLAU 2.2

Die Projektionsfolie OPERA HELLBLAU 2.2 kann für Auf- als auch für Rückprojektionen eingesetzt werden. Die Projektionseigenschaften sind ähnlich den Eigenschaften von OPERA MILCHIG MATT 2.2. OPERA HELLBLAU 2.2 ist die etwas kühlere Variante des Folienklassikers und verzichtet bei der Aufprojektion auf einen Teil der Leuchtkraft zugunsten eines etwas farbtreueren Bildes. Der Betrachtungswinkel bleibt aber hervorragend. Bei der Rückprojektion hat die Folie einen sehr ähnlichen Leuchtdichtefaktor (ß = 0,26) wie OPERA MILCHIG MATT 2.2 und ist auch für Softedge-Projektionen sehr gut geeignet. Weitere Informationen zur Auf- und Rückprojektionsfolie OPERA HELLBLAU 2.2 finden Sie hier. 

Auf- und Rückprojektionsfolie SHOW 2.2

Die schwarze Projektionsfolie SHOW 2.2 ist extrem unempfindlich gegenüber Streu- und Umgebungslicht und eignet sich insbesondere sehr gut für kontrastreiche Effektprojektionen. Die SHOW-Folie bildet brillant ab und erzeugt dadurch eine starke Tiefenwirkung. Durch ihren Lichtverlust in extremen Winkeln ist sie besonders gut für den Bühnenhintergrund und für enge Betrachtungswinkel geeignet. SHOW wird auch als Effektfolie für Laserprojektionen sowie für die Projektion bei Untertitelungsanlagen eingesetzt. Sie ist nicht gut geeignet für Softedge-Projektionen. Weitere Informationen zur Auf- und Rückprojektionsfolie SHOW 2.2 finden Sie hier.

Auf- und Rückprojektionsfolie STUDIO 2.2

Die STUDIO 2.2 wird hauptsächlich im Theater- und Opernbereich eingesetzt. Sie ist unempfindlich gegenüber Streu- und Umgebungslicht bei dabei guter Lichtverteilung. Durch die hohe Diffusionsleistung ist STUDIO 2.2 gut für Softedge-Projektionen oder auch als beleuchteter Hintergrund beziehungsweise als Hintergrundfolie für Lichteffekte geeignet. Weitere Informationen zur Auf- und Rückprojektionsfolie STUDIO 2.2 finden Sie hier.

Auf- und Rückprojektionsfolie EVEN

EVEN ist in der Kombination von Auf- und Rückprojektion ist die hellste und zuverlässigste Projektionsfolie für hochwertige Softedge-Projektionen. Sie wurde speziell für Softedge-Anwendungen entwickelt. EVEN ist durch seine optischen Eigenschaften auch eine sehr gute Projektionsfolie für Fullsize-Projektionen. Durch den wesentlich höheren Leuchtdichtefaktor bei der Rückprojektion im Vergleich zur Projektionsfolie OPERA MILCHIG MATT 2.2  kann bei besserer Softedge-Qualität die Anzahl der Projektoren bei Softedge-Projektionen deutlich reduziert werden. Die Leuchtdichtewerte in der Auf- und Rückprojektion sind bei der EVEN fast identisch. Weitere Informationen zur Auf- und Rückprojektionsfolie EVEN finden Sie hier. 

Auf- und Rückprojektionsfolie OPTIBLACK 2.2

Bei der OPTIBLACK 2.2 handelt es sich um eine Auf- und Rückprojektionsfolie mit höchster Homogenität bei gleichzeitig idealer Leuchtdichteverteilung. Speziell entwickelt und gut für die Anwendung bei Softedge-Projektion in der Rückprojektion geeignet, kein Hotspot und sehr guter Betrachtungswinkel. Perfekt auch für 4K-Projektionen. Aufgrund der sehr dunklen, fast schwarzen Farbeist OPTIBLACK 2.2 ohne Projektionsbild nahezu unsichtbar und unempfindlich gegenüber Streu- und Umgebungslicht. Bei Aufprojektionen ist die OPTIBLACK 2.2 ebenfalls für Softedge-Projektionen in 4K-Qualität bei weitem Betrachtungswinkel geeignet. Weitere Informationen zur Auf- und Rückprojektionsfolie OPTIBLACK 2.2 finden Sie hier. 

Unsere Rückprojektionen

Rückprojektionsfolie PANORAMA

PANORAMA ist mit einer Breite von 3,05 m super für nahtlose 4:3 und 16:9 Formate geeignet. Sie ist eine sehr transluzente, kontrastreiche Rückprojektionsfolie und wenig empfindlich gegenüber Streu- und Umgebungslicht. Am besten ist die PANORAMA für Fullsize-Projektionen einsetzbar. Bei Softedge-Projektionen sollten kurze Distanzen zwischen Beamer und Projektionswand eher vermieden werden. Weitere Informationen zur Rückprojektionsfolie PANORAMA finden Sie hier.

Rückprojektionsfolie OPTITRANS

Die farbneutrale Projektionsfolie OPTITRANS verfügt über eine hervorragende Lichtausbeute in einem recht breiten Kernbereich des Betrachtungswinkels. Die Bildqualität ist hervorragend, mit einem sehr gute Kontrast und einem ganz klaren Erscheinungsbild. Eine der besten Projektionsfolien für Vollbildprojektionen auf dem Markt! Weitere Informationen zur Rückprojektionsfolie OPTITRANS finden Sie hier. 

Rückprojektionsfolie OPTILUX

Die Rückprojektionsfolie OPTILUX ist die etwas günstigere Variante der OPTITRANS aber mit ähnlichen Eigenschaften. OPTILUX ist etwas dunkler als die OPTITRANS und reagiert damit weniger auf Streu- und Umgebungslicht bei gleichzeitig sehr guten Lichteigenschaften im Kernbereich des Betrachtungswinkels. Der Kontrast ist gut und die Helligkeit der OPTILUX-Projektion ist ein klein wenig geringer als bei der OPTITRANS. Weitere Informationen zur Auf- und Rückprojektionsfolie OPTILUX finden Sie hier. 

Rückprojektionsfolie TRANSMISSION

TRANSMISSION wurde speziell für die LED-Hinterleuchtung entwickelt. Geringste Abstände von ca. 10-15 cm zur LED-Wand sind durch sie möglich. Durch die extrem gute Diffusionsleistung sind einzelne LED-Pixel fast nicht zu erkennen. So wird die TRANSMISSION bei vielen Studio-Neubauten weltweit eingesetzt. Abhängig von der eingesetzten LED-Technik auch zum Chroma-Key stanzen bzw. gut Green- oder Bluebox geeignet. Sie kann auch als Projektionsfolie für Rückprojektionen eingesetzt werden, ist aber aufgrund der sehr hohen Helligkeit bei gleichzeitig hoher Diffusionsleistung sehr sensibel vor allem in den Übergangsbereichen bei Softedge-Projektionen. Weitere Informationen zur Auf- und Rückprojektionsfolie TRANSMISSION finden Sie hier. 

Unsere Sonderfolien

Sonderfolie ARENA 86

Bei dieser Sonderfolie handelt es sich um eine gewebeverstärkte Projektionsfolie, die für Außeneinsätze geeignet ist. Durch die sehr feinen Maschen ist das Meshgewebe darüber hinaus relativ unempfindlich gegenüber der sogenannten "Moiré-Effekt"-Bildung. Die Oberfläche der ARENA 86 bietet einen sehr guten Betrachtungswinkel. Durch die gute Durchlässigkeit ist die Folie auch als Gewebe vor Lautsprechern geeignet. Außerdem wird ARENA 86 auch sehr gerne digital bedruckt und kann zum Beispiel bei Open-Air-Bühnen eingesetzt werden. Weitere Informationen zur Sonderfolie ARENA 86 finden Sie hier.

Sonderfolie FROST

PVC-Diffusionsfolie mit Frosteffekt, die häufig und gerne vor LED-Wänden eingesetzt wird. Der Frosteffekt bewirkt, dass die Folie die hellen Aspekte der projizierten Medien abbildet, während die dunkleren Aspekte eher im Hintergrund bleiben. So wird ein schöner dreidimensionaler Effekt erzeugt. Die Frostfolie ist eine reine Diffusions- und Effektfolie und dadurch keine wirkliche Projektionsfolie. Weitere Informationen zur Sonderfolie FROST finden Sie hier. 

Sonderfolie OPERA 2.2 PRINT

Unsere Projektionsfolie OPERA MILCHIG MATT 2.2 kann im Digitaldruckverfahren gestaltet werden und zum Beispiel auf großen und kleinen Bühnen als fotorealistisches Bühnenprospekt oder auch als bedruckte Projektionsfläche im anspruchsvollen Messebau eingesetzt werden. Weitere Informationen zur Sonderfolien  finden Sie hier.

Die Großbildleinwand – Horizonte neu definiert

Die Anwendungsgebiete von Projektionsfolien und Projektionsleinwänden sind so vielfältig wie der Content selbst. Beeindruckende XXL-Großbildleinwände als Cyclorama oder Panoramaprojektionen faszinieren die Betrachter mittig sitzend in einer 180 oder 360°-Projektion. Doch auch schon in kleineren Abmessungen definiert die Projektionsleinwand die Illusion neu. Der oft auf der Rückseite des Bühnenbereichs oder des Studios positionierte und konkav aufgebaute Rundhorizont bereichert je nach ausgewählter Projektionsfolie bei Events und Präsentationen unterschiedlichste Zielgruppen und Veranstalter. Ob große Projektionsfolien – unsichtbar auf riesige Fensterscheiben und Glasfronten aufgebracht –, Bühnenhintergründe, Live Events oder große dreidimensionale Projektionen und Hologramme: der Fantasie und der Kreativität der gestaltenden Künstler sind nach Materialbeschaffenheit der Projektionsleinwände keine Grenzen gesetzt. Mit den kreativen, innovativen und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten steigt die Nachfrage an Projektionsleinwänden und Projektionstextilien seit Jahren kontinuierlich an.

Projektionsfolien werden im professionellen Projektions- und Präsentationsbereich vor allem in folgenden Bereichen installiert:

Bühne und Theater

Die Opernhäuser dieser Welt sind die Geburtsstunde der Gerriets OPERA-Projektionsfolien. Vor über 50 Jahren war Gerriets die erste Firma weltweit, die PVC-Projektionsfolien als Rundhorizonte und Projektionsfolien für die Bühnen auf der ganzen Welt produziert hat. Darum ist der Name OPERA-Folie auch seit langer Zeit schon ein Synonym für Projektionsleinwände und Hinterleuchtungsfolien. Häufig zum Einsatz kommen hier Auf- und Rückprojektionsfolien wie die milchig-matte oder hellblaue OPERA-Folie oder als technische Weiterentwicklung zum Beispiel die EVEN-Projektionsfolie. Für optimalen Schalldurchlass können auch perforierte Folien verwendet werden wie die Aufprojektionsfolien OPERA WEIẞ 2.2 GELOCHT und GAMMALUX DUO MICRO. Die Auf- und Rückprojektionsfolie SHOW 2.2 lässt sich als Effektfolie, die Rückprojektionsfolie OPTIBLACK 2.2 als optimale Softedge-Projektionsfolien mit perfekter Leuchtdichteverteilung für Theater- und anderen Aufführungen ideal ins Bühnenbild einbinden. Beide eignen sich perfekt für das Schaffen eines dunklen Hintergrundes beziehungsweise Aushanges.

TV-Studios

Halbdurchlässige Projektionsfolien dienen in TV-Studios als Hintergrundhorizont, der eine gleichmäßige Beleuchtung mit weißem oder farbigem Licht von vorn und von der Rückseite zulässt. Für größere Abstände zwischen der LED-Quelle und der Projektionsfolie eignet sich vor allem eine Rückprojektionsfolie wie beispielsweise die OPTITRANS der OPTILUX von Gerriets, mit einem hohen Leuchtdichtefaktor und guter Leuchtdichteverteilung, die genügend Licht durchlassen. Ist ein geringerer Abstand von ca. 20 cm oder weniger zwischen LED-Wand und der Projektionsfolie vorgegeben – was bei aus Kostengründen oft beengten Studioverhältnissen und entsprechend wenig Platz zwischen der Leuchtmittelquelle und der Projektionsfolie häufig der Fall ist –, erweist sich die TRANSMISSION-Rückprojektionsfolie mit ihrem hohen Leuchtdichtefaktor bei extrem gleichmäßiger Lichtverteilung als die bessere Lösung. Sie verhindert, dass die einzelnen Pixel durch die Nähe der LED-Quelle auf der Projektionsfolie sichtbar werden, was wiederum einer gleichmäßigen Ausleuchtung entgegenstehen würde.

Virtuelle Studios

Bei virtuellen Studios gibt es besondere Anforderungen an die Projektionsfolie: Auch bei geringen Lux-Werten soll eine gleichmäßige Ausleuchtung der Akteure erreicht werden, damit sowohl der Vordergrund als auch ggf. die Protagonisten individuell beleuchtet werden können. Nur so wird sichergestellt, dass Überblendungen, Schattenwurf oder Farbreflexion des Hintergrundes auf die agierenden Personen minimiert werden können. Weitere Untersuchungen haben gezeigt, dass mit einer hinterleuchteten Projektionsfolie, zum Beispiel der TRANSMISSION oder der OPTILUX häufig tatsächlich weniger Green Spill auftaucht. Zudem kann die Szene von vorne wesentlich einfacher ausgeleuchtet werden und auch im 4K oder 8K Bereich verursachen die fein verarbeiteten Nähte von Gerriets keinerlei Beeinträchtigung des Bildes.

Besondere Bühneneffekte und Lasershows

Große und kleine Lasershows benötigen sowohl bei Indoor- als auch Outdoor-Lasershows ein Medium, dass das Ende vom Laserstrahl abbildet und „auffängt“. Neben Wasser- und Nebelwänden werden dafür sehr häufig Projektionstextilien eingesetzt. Ein speziell von Gerriets entwickeltes Lasertextil ist die Lasergaze, in der Dunkelheit unsichtbar, hochtransparent und extra für Lasershows konzipiert, den Laserstrahl bei Lasershows abzubilden. Auch andere Textilien werden für Lasershows eingesetzt. So sind Erbstülle oder Gobelintülle, Textilien die klassischerweise im Opern- und Theaterbereich für Beleuchtung oder Projektionen eingesetzt werden. So können bei den Lasershows spezielle Effekte erreicht werden, die ohne diese Materialien nicht gezeigt werden könnten.

Große Hallen

Bei Events in Hallen muss der Störlichtfaktor besonders berücksichtigt werden. Auch wenn eine normale Hallenbeleuchtung von ca. 200 Lux den Einsatz jeder handelsüblichen Projektionsfolie ermöglichen würde, ist die Art des Störlichts eine andere als beispielsweise in Konferenzräumen und nimmt Einfluss auf die Qualität der Projektion. Schließlich ist davon auszugehen, dass die Künstler im Rampenlicht stehen – also für das Showlicht zahlreiche LED-Scheinwerfer und Moving Lights einer Fronttruss direktes oder indirektes Licht auf die Projektionsfläche werfen. Hinzu kommt das gesamte Gegenlicht der Mid- und Backtruss und deren indirektes Licht, das als Störlicht auf die Projektionsfläche einwirkt. Eine „Allroundfolie“ würde ggf. das einfallende Licht auf der Aufprojektionsseite vergleichsweise stark reflektierten. Entsprechend besteht bei Auf- und Rückprojektion das Risiko, dass sich das auf die Frontseite fallende Störlicht negativ auf die Qualität der Projektion auswirkt. Dem kann gegengesteuert werden, wenn bei der Auswahl der Projektionsfolie auf ein eher moderates Transmissions- und Reflexionsverhalten geachtet wird. Ideal sind hier ein relativ hoher Leuchtdichtefaktor und eine gute Leuchtdichteverteilung der Projektionsfolie; sie verhindern die Entstehung eines Hotspots. In der Aufprojektion wird häufig die aufgrund Ihrer Robustheit beliebte SCENE verwendet. Bei Rückprojektionen werden vorzugsweise dunkle Rückprojektionsfolien wie beispielsweise die Rückprojektionsfolie OPTITRANS oder die OPTIBLACK 2.2 verwendet. Diese eignet sich auch hervorragend für Vollbild-, Softedge- oder Hardedge-Projektionen. Ein besonderes Plus dieser Folie: Sie minimiert die Reflexion des von vorne auf die Projektionsfolie fallenden Störlichts, das Rampenlicht und Showeffekte in der Regel verursachen. Die Beamer sollten dabei mit ausreichend Helligkeit gewählt werden.

Open-Air-Events

Open-Air-Events stellen an Projektionen ganz unterschiedliche Herausforderungen:

  • Kontrastverlust des Tageslichte
  • Windlasten
  • Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen
  • veränderte Lichtverhältnisse bei einsetzender Dämmerung und späterer Dunkelheit

Diese Faktoren müssen Bühnengestalter mit in die Auswahl der Bildleinwände einplanen. Es kann je nach Gegebenheiten mit Auf- oder Rückprojektionen gearbeitet werden. Für beide Fälle ist die Installation der Projektionsleinwände im hinteren Bühnenbereich zu empfehlen, der durch das Bühnendach nicht so vom direkten Sonneneinfall betroffen ist. Als besonders geeignet erweist sich hierfür die Aufprojektionsfolie SCENE oder die Rückprojektionsfolie OPTILUX oder die Auf- und Rückprojektionsfolie EVEN. Auch die Aufprojektionsfolie ARENA 86 hat sich speziell im Outdoor-Einsatz bewährt. Im hinteren Bereich einer Open-Air-Bühne montiert, kann eine solche lichtdichte Aufprojektionsfolie die ansonsten negative Auswirkung des von hinten als Störlicht auffallenden Lichtes (Tageslicht) auf die Projektion relativieren. Speziell für das Public Viewing lassen sich mit einer Projektionsfläche sehr gute Ergebnisse erzielen. Es gibt hierfür passende Systeme wie z. B. das aufblasbare Projektionssystem von Airscreen, bei dem die Aufprojektionsfolie SCENE als Aufprojektionsfolie eingesetzt wird.

Messen und Promotionsauftritte

Hierfür sind die Ansprüche der Präsentation sehr unterschiedlich: Von der einfachen Verkleidung von Messewänden bis hin zu effektvoller Hinterleuchtung. Rück- oder Aufprojektion von bewegten Animationen und Produktwerbefilmen, die auf eine Großbildleinwand oder in den Messestand integrierte, kleinere Projektionsflächen in Auf- oder Rückprojektion aus den unterschiedlichsten Opera Folie geworfen werden. Es gibt kaum ein Mittel, was derart geeignet ist, die Aufmerksamkeit der Interessenten zu gewinnen. Allerdings hat die Wahl der Projektionsfolie beim Messebau nicht immer nur mit optischen und technischen Eigenschaften zu tun. Oft ist bei Horizontfolien die nahtlose Höhe und Breite ein Auswahlkriterium, das beispielsweise die Rückprojektionsfolie PANORAMA mit 3,05 m Höhe bei fast unendlicher Breite erfüllt. Als bedruckte Projektionsfolie zur effektvollen Hinterleuchtung empfiehlt sich die OPERA PRINT, die häufig auch großflächig als Werbe- und Gestaltungselement beim Messebau eingesetzt wird. Ansonsten können im Messebau eigentlich alle hier beschriebenen Projektionsflächen eingesetzt werden.

Schulen oder Hochschulen, Unternehmen, Seminar- und Konferenzräume

In Konferenzräumen oder Vortragssälen herrscht normalerweise eine konstante Beleuchtung von ca. 200 Lux, die den Einsatz einer Aufprojektionsfolie wie der GAMMALUX DUO von Gerriets ermöglicht. Sie minimiert die Reflexion des Störlichtes und verbessert so den Schwarzwert wesentlich, was bei textlastigen Präsentationen sinnvoll ist. Des Weiteren werden häufig in verdunkelbaren Räumen Rollbildwände mit einer weißen, gewebeverstärkten Aufprojektionsfolie eingesetzt.

Private Haushalte und Heimkino

Längst finden sich heute auch in privaten Haushalten große Bildleinwände, entweder an der Wohnzimmerwand oder im eigens eingerichteten Heimkino. Warum soll man also noch einen Fernseher nutzen, wenn man stattdessen ein echtes Heimkino haben kann? Die Beamerfolie und der dazugehörige Projektor machen es problemlos und zum durchaus bezahlbaren Preis möglich. Eine perfekte Kombination aus Preis und Leistung haben zum Beispiel für den Heimkino-Bereich die Aufprojektionsfolie OPERA WEIẞ 2.2 oder wenn es etwas kontrastreicher sein soll, die Aufprojektionsfolie SILVERBLACK. Bei schwächeren Beamern wird auch häufig die OPERA HIGH GAIN eingesetzt.

Auf- und Rückprojektion: Frontal von vorne oder Effekte aus dem Hinterhalt?

Im Prozess der Bildsynthese wird zwischen der Auf- und der Rückprojektion unterschieden:

Bereits vor der Auswahl der richtigen Projektionsfolie sollte stets der geplante Einsatzzweck analysiert werden. Es gibt Folien, die universell einsetzbar sind und Projektionsfolien, deren Anwendungsbereich klar umgrenzt ist.

Aufprojektion

Hierbei wird das Licht eines Bildgebers (Großbildprojektor, Filmprojektor, Diaprojektor, Beamer) von vorn auf eine Bildwandfläche (Großbildleinwand, Projektionsfolie, Beamerfolie) projiziert und von dort reflektiert. Bei Aufprojektionen ist zu berücksichtigen, dass zwischen Bildwand und Bildgeber ein Raum zu überbrücken ist. Insofern ist die Projektionsgeometrie so zu wählen, dass sich keine Personen oder Gegenstände im Übertragungsweg befinden, welche die Projektion beeinträchtigen würden.

Qualität der Aufprojektion

Die Qualität der Aufprojektion hängt von folgenden Faktoren ab:

  • Wiedergabequalität des Projektors
    Sie wird beeinflusst von:
    • dem erzielbaren Lichtstrom, der sich aus der Lichtstärke (lux) und der ausgeleuchteten Projektionsfläche (m2) ergibt und in ANSI-Lumen gemessen wird.
    • der Fähigkeit, ein tiefdunkles Schwarz und damit einen möglichst hohen Kontrast zu erreichen.
    • dem Projektionsverhältnis, welches die Objektive aufweisen und mit deren Hilfe die mögliche Projektionsentfernung und die erreichbare Bildbreite des projizierten Bildes berechnet werden kann.
  • Umgebungslicht
    Je höher das Streulicht ist, desto mehr fällt davon auf die Bildwand. Dies beeinflusst die Wiedergabequalität negativ, weil das Streulicht das Nutzlicht aufhellt und dadurch der Kontrast des reflektierten Bildes herabgesetzt wird – es wirkt undeutlicher. Bei Aufprojektionen kann es sinnvoll sein, die Helligkeit des Umgebungslichts so niedrig wie möglich zu halten, um gute Projektionsresultate zu erzielen.
  • Ein möglichst planes Aufspannen der Projektionsfolie
    Eine gute Leinwand ist möglichst eben. Je weniger Unebenheiten sich in der Projektionsfolie befinden, umso realistischer wird das Bild wiedergegeben. Insofern empfiehlt sich, wenn möglich, das Aufspannen von Projektionsflächen in einen Spannrahmen. Die besten Werte erzielt in dieser Hinsicht eine Rahmenleinwand wie die Rahmenleinwand DECOFRAME oder die Spannbildwand FULLWHITE, die immer fest installiert bleibt. Einziger Nachteil: Sie muss dauerhaft an der Wand angebracht werden und wirkt unbenutzt wie ein leeres Bild. Abhilfe schafft hier ein Vorhang, den man bei Nichtgebrauch der Rahmenleinwand zuzieht. Er ermöglicht zusätzlich eine Begrenzung des Bildformates, wenn er nur teilweise geöffnet wird. Für mobile Großformate empfiehlt sich die Rahmenleinwand MONOBLOX 64 oder die Rahmenleinwand VARIO 64 – beide Systeme sind auch für mobile Klein- und Mittelformate erhältlich. Im Theater- und Bühnenbereich werden große Projektionsflächen an der Oberkante geöst und an der Unterkante mit einer Tasche für ein Lastrohr gefertigt. Im Event- und Open-Air-Einsatz werden Projektionsfolien häufig rundum geöst und in einen Traversenrahmen gespannt.
  • Farbe der Projektionsfläche
    Die Farbe der Leinwand bestimmt unter anderem auch den Kontrast und die Helligkeit der Wiedergabe. So ist manche Projektionsfolie mit einer mattweißen oder rückseitig mit einer mattgrauen Oberfläche erhältlich, wie beispielsweise die Aufprojektionsfolie GAMMALUX DUO. Bei einer weißen Projektionsfläche, wie der Vorderseite der GAMMALUX, SCENE oder OPERA WEIẞ 2.2, ist ein Projektor mit durchschnittlicher Helligkeit völlig ausreichend, da das Licht gut reflektiert wird. Dagegen können graue Leinwände wie die Rückseite der GAMMALUX DUO einen besseren Kontrast erzielen, da sie einen deutlich besseren Schwarzwert haben. Entsprechend fordern sie jedoch eine stärkere Beamer-Leuchtkraft, damit die Leuchtkraft der anderen Farben erhalten bleibt. Bei der Aufprojektion wirkt zur Verbesserung des Kontrastes überdies eine schwarze Rückseite der Projektionsfolie unterstützend. Im Heimkino wird zur Erhöhung der Brillanz des Bildes vielfach ein schwarzer Bühnenmolton zur Hinterlegung der Aufprojektionsfolie OPERA WEIẞ 2.2 verwendet, um störende Reflektionen der dahinterliegenden Wand auf die Rückseite der Projektionsfläche zu vermeiden. Alternativ kann eine lichtdichte Projektionsleinwand wie die GAMMALUX DUO, OPERA HIGH GAIN, SILVERBLACK oder SCENE verwendet werden. Alle unsere Projektionsfolien und Leinwände werden im technischen Datenblatt mit einem Farbspektrogramm gezeigt, um die Farbneutralität in allen Wellenlängenbereichen des sichtbaren Lichtes besser einschätzen zu können.
  • Reflexionsverhalten der Bildwandfläche
    Eine Aufprojektionsfolie oder geeignete Leinwand zur Aufprojektion soll zum einen ein hohes Reflexionsvermögen haben, zum anderen das Licht gleichmäßig auch an die seitlichen Betrachterplätze verteilen. Insofern werden von ihr eine ausreichende Leuchtdichte und eine gute Leuchtdichteverteilung gefordert. Außerdem wird an eine Bildwandfläche für die Aufprojektion der Anspruch einer diffus streuenden Reflexion gestellt, um einen Hotspot (die Fokussierung des reflektierten Bildes in eine bestimmte Richtung – meistens senkrecht zum Einfall des projizierten Bildes –, die das Bild an dieser Stelle deutlich heller wirken lässt) zu vermeiden. Der Leuchtdichtefaktor, auch Gain genannt, beschreibt den Wirkungsgrad einer Projektionsfläche. In der DIN 19045 sind die Bedingungen beschrieben, wie die Lichtausbeute einer Bildwand im Vergleich zu einer definierten Referenzfläche (weiß Standard nach DIN 50339) ermittelt wird. Diese weiße Referenzfläche ist aus Bariumsulfat, einer weißen Kreidekachel. Bei dieser weißen Kreidekachel als Referenzfläche ist der Leuchtdichtfaktor 1. Alle Angaben über Leuchtdichtefaktoren beziehen sich immer auf diese Referenzfläche. So ist es möglich, dass es Leuchtdichtefaktoren größer als 1 gibt. In diesen Fällen reflektiert (Aufprojektionsfolie) oder transmittiert (Rückprojektionsfolie) eine Projektionsfläche mehr Licht als die Referenzfläche, eine weiße Kreidekachel. Gemessen wird die Leuchtdichte bei unterschiedlichen Betrachtungswinkeln. Die Leuchtdichte ist am höchsten, wenn das projizierte Licht senkrecht auf die Bildwand fällt und der Betrachter in der gleichen Achse auf die Projektionsfläche schaut. Die Projektionsachse und die optische Achse sind in diesem Fall gleich, der Betrachtungswinkel ist 0°. Hier wird der maximale Leuchtdichtefaktor gemessen. Je weiter sich ein Betrachter aber außerhalb der Projektionsachse befindet, desto größer wird der Betrachtungswinkel und umso kleiner wird in der Regel die Leuchtdichte des reflektierten Lichtes.

Auf- und Rückprojektion

Eine Besonderheit im Bereich der Projektionsfolien stellen die Allroundfolien dar, die sowohl als Aufprojektionsfolien als auch als Rückprojektionsfolien verwendet werden.

Rückprojektion

Hierbei wird die Projektion vom Projektor in Richtung des Betrachters auf die Rückseite einer halbtransparenten (transmittierenden – von lat. trans „(hin)durch“ und mittere „schicken“) Bildwandfläche geworfen. Vielfach wird die Rückprojektion auch als Durchlichtprojektion oder abgekürzt als „Rückpro“ bezeichnet. Die Technik bewährt sich bei Projektionen, bei welchen hinter der Bildwandfläche genügend Raum vorhanden ist und die Projektionstechnik aus ästhetischen, designtechnischen oder anderen Gründen (Geräusch- und Hitzeentwicklung, Empfindlichkeit der Geräte) diskret verborgen bleiben soll. Die Qualität der Rückprojektion hängt im Wesentlichen von ähnlichen Faktoren ab, wie sie auch bei der Aufprojektion gelten. Zusätzlich benötigen Rückpro-Folien eine diffus streuende TRANSMISSION.

Sonderfolien

Unsere Sonderfolien sind entweder gewebeverstärkte Projektionsfolien für den Outdoor-Einsatz beziehungsweise für den Einsatz auf Rollbildwänden der Effektfolien für den Architektur- oder Bühnenbereich. Auch bedruckte Projektionsfolien wie die OPERA 2.2 PRINT zählen bei uns zu den Sonderfolien.

Projektionsfolien mit Format – auf die Bildgröße kommt es an!

Die Wahl des passenden Bildwandflächenformats ist abhängig vom gewünschten Darstellungsformat der Projektion.

Quadratisches Bildflächenformat (1:1)

Ein Quadratisches Bildflächenformat wird für die Projektionsfolie vorzugsweise dann gewählt, wenn ein Tageslichtprojektor verwendet werden soll.

Kino- oder HDTV-Bildflächenformate (16:9)

Kino- oder HDTV-Bildflächenformate werden für die Projektionsflächen gewählt, die zur Darstellung von Filmen (DVD, Blu-Ray oder TV-Sendungen) verwendet werden sollen.

Video-Bildflächenformat (4:3)

Ein Video-Bildflächenformat wird idealerweise für eine Projektionsleinwand gewählt, mit deren Hilfe Daten vom Computer auf der Leinwand sichtbar gemacht werden (zum Beispiel bei PowerPoint-Präsentationen).

Dia-Bildflächenformat (3:2)

Ein Dia-Bildflächenformat ermöglicht eine Diashow ohne störende weiße Rahmen um die projizierten Bilder. Denn ein Bild mit schwarzem Rand hat in der subjektiven Wahrnehmung einen höheren Bildkontrast. Darum sollten die Bilder auf der Projektionsleinwand den hellen Bereich der Projektionsfolie möglichst komplett ausfüllen.

Panorama-Format (2:1 / 3:1)

Das Panorama-Format wird für Großbildleinwände wie beispielsweise eine Horizontfolie für den Theater-, Studio-, Messe- und Event-Bereich eingesetzt und ist unter anderem in Form der Spannbildwand VARIO 64 [Link zum Produkt einfügen] für Aufprojektion erhältlich.

WUXGA-Bildflächenformat (16:10)

Das WUXGA-Bildflächenformat eignet sich vor allem für die Full-HD-Projektion mit 1.920 x 1.080 Pixeln.


Die Wahl der Bildwandflächengröße ist also abhängig von der Raumgröße sowie vom Betrachtungsabstand: Selbst aus der größten Entfernung sollten alle Einzelheiten noch gut zu erkennen sein. Bei einem geringen Betrachtungsabstand sollte das projizierte Bild optisch noch gut als Ganzes zu erfassen sein.

  • Größter Betrachterabstand = Bildwandbreite x 6 Die Breite der Bildwand sollte größer sein als 1/6 des maximalen Betrachtungsabstandes.
  • Kleinster Betrachtungsabstand = Bildwandbreite x 1,5 Der Mindestabstand zur Bildwand sollte nicht kleiner sein als das 1,5-fache der Bildwandbreite.

Ist die Bildflächenwand zu groß, leiden die Farbbrillanz, der Kontrast und die Bildschärfe, denn das projizierte Bild muss vom Projektor entsprechend aufgebläht werden. Ist die Bildflächenwand zu klein, sind die übertragenen Bilder zwar gestochen scharf, dafür fehlt jedoch das Gefühl des beeindruckenden optischen Filmgenusses, das sich durch die Betrachtung einer Projektion auf einer Kinoleinwand einstellt.

Kontrast

Vereinfacht ausgedrückt bezeichnet "Kontrast" das Verhältnis zwischen den Farben Schwarz und Weiß. Man spricht von einem gutem Bildkontrast, wenn der Betrachter schwarze Bildteile als Schwarz und weiße Bildteile als Weiß wahrnimmt. Für die Messung des Kontrastverhältnisses wird ein Viereck mit acht weißen und acht schwarzen Feldern projiziert und der von der Projektionsfolie zurückgeworfene Lichtstrom mittels eines NIT-Meters gemessen. Der Mittelwert der acht weißen und der acht schwarzen Messpunkte wird ermittelt und zueinander ins Verhältnis gesetzt. Dieser Wert beschreibt das Kontrastverhältnis. Bei Projektionen unter normalen Konferenzraumbedingungen (Umgebungslicht bei ca. 200 Lux) empfehlen sich folgende Werte: Ein Kontrastverhältnis zwischen 5:1 und 10:1 gilt als schlecht, ab einem Kontrastverhältnis von 20:1 gilt die Qualität als gut.

Internationale Sicherheit mit der Brandklasse der Projektionsfolien

Im Bereich der PVC-Projektionsfolien werden dem Kunststoff Additive hinzugefügt, durch welche die Voraussetzung zur Schwerentflammbarkeit geschaffen wird. Damit entsprechen die Projektionsfolien der in den Landesbauordnungen der Länder festgelegten Brandklassen. In Deutschland gelten noch parallel die DIN 4102 Teil 1-4 und die europäische Brandklassenzertifizierung EN 13501-1. Wer international tätig ist und Kunden in der ganzen Welt betreut, muss eben nicht nur die deutschen Richtlinien zum Brandschutz erfüllen, sondern auch dafür sorgen, dass die Projektionsfolien auch im Ausland möglichst den Bestimmungen zum Brandschutz entsprechen. So erfüllen die Gerriets-Projektionsfolien auch noch andere internationale Brandschutznormen, als Beispiel sei hier die amerikanische Norm NFPA 701 genannt. In Europa ist wie erwähnt in den meisten Ländern mit der EN 13501 Teil 1 die Brandklassen-Klassifizierung mittlerweile standardisiert. Trotzdem gelten die nationalen Normen vielfach noch parallel zu den europäischen Normen. In Deutschland ist die Klassifizierung nach der DIN 4102-1 häufig noch bekannter als nach der EN 13501.